I. Vorüberlegungen
1. Einleitung
Das Heinrich-Jasper-Haus ist ein „Haus der Offenen Tür“. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1958 bietet es Kindern, Jugend- lichen und Erwachsenen die Möglichkeit, ihren Freizeit- und Kommunikationsbedürfnissen nachzugehen und gibt ihnen Anregungen zu eigenen Aktivitäten. Pädagogisches Ziel ist dabei die Förderung ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
Betreuung, Erziehung und Bildung findet in unserer Einrichtung auf vielen verschiedenen Ebenen statt:
– in den Eltern-Kind-Gruppen
– im Kindergarten
– in der offenen Kinderarbeit
– in der Schulkindbetreuung in und an der Schule
– in der offenen Jugendarbeit
– in der Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung in Kooperation mit der Hauptschule Schuntersiedlung.
Mit der vorliegenden Konzeption möchten wir allen Eltern und Interessierten einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit im Bereich Schulkindbetreuung geben.
Schulkindbetreuung - „Unser pädagogisches Konzept“
2. Bedarfslage in unserem Einzugsgebiet
Zum Einzugsgebiet unserer Einrichtung zählen die Wohngebiete Schuntersiedlung, Kralenriede, Sandwüste, Siegfriedviertel und Vorwerksiedlung.
Der Bedarf an Unterstützung im Bereich der außerschulischen Betreuung, Erziehung und Bildung für Schulkinder der Klassen 1 – 4 ist in diesen Wohngebieten stark gestiegen. Dies resultiert zum einen aus einem hohen Anteil an Alleinerziehenden bzw. einer steigenden Doppelberufstätigkeit der Erziehungsberechtigten. Zum anderen fühlen sich aber auch immer mehr Eltern aufgrund ihrer persönlichen Lebenssituation überfordert, eine bestmögliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder zu gewährleisten. Arbeitslosigkeit, finanzielle Nöte oder Zeitmangel sind nur einige Gründe, die immer wieder genannt werden.
3. Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit
Mit unserer Schulkindbetreuung bieten wir Familien eine zuverlässige, bedarfsorientierte und wohnortnahe Betreuung ihrer Kinder im Anschluss an die Verlässliche Grundschule.
In Zusammenarbeit mit der Grundschule möchten auch wir zu einer ganzheitlichen Förderung der Kinder beitragen. Dies beinhaltet nicht nur die Unterstützung bei den Hausaufgaben, sondern bezieht sich auch auf den lebenspraktischen, sozialen und kognitiven Bereich.
Die Kinder lernen in der Schulkindbetreuung einen neuen Erfahrungsraum kennen, in dem sie die Chance haben ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu entdecken und zu entwickeln. Sie können neue Spielpartner und Freunde finden und erfahren durch unsere pädagogischen Mitarbeiter/-innen Wertschätzung, Verlässlichkeit und Offenheit. Ihrem Alter entsprechend bieten sich ihnen viele Mitgestaltungsmöglichkeiten, besonders im Freizeitbereich. Ihre zunehmende Selbstbestimmung, Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit ist uns sehr wichtig.
4. Träger der Einrichtung
Träger unserer Einrichtung ist der Falkenheim e.V., Verein für Jugendpflege und Kindererholung.
Unsere Arbeit ist nicht parteigebunden und offen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Nationalitäten und Konfessionen.
5. Kooperationspartner
Seit Beginn des Jahres 2007 besteht in Kooperation mit der Grundschule Schuntersiedlung eine Schulkindbetreuungsgruppe für 12 Kinder. Sie umfasst schulpflichtige Kinder aus den Klassen 1 – 4 dieser Grundschule.
Ab August 2007 wurde eine weitere Gruppe in Kooperation mit der Grundschule Kralenriede eingerichtet. Sie bietet Platz für bis zu 20 Kinder aus den Klassen 1 – 4 dieser Grundschule.
Ab August 2022 wurde die Grundschule Schuntersiedlung geschlossen und die Gruppen in die Grundschule Schunteraue verlegt.
Die Kooperationspartner haben trotz unterschiedlicher Kernaufgaben und Arbeitsweisen das gemeinsame Ziel, die Kinder in ihren sozialen und kulturellen Kompetenzen zu fördern und ihr Wissen und ihre Fertigkeiten zu erweitern. Das Heinrich-Jasper-Haus stellt die für die Betreuung zuständigen pädagogischen Kräfte.
Die Grundschule stellt Gruppenräume zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. Die Nutzung von Funktionsräumen sowie der Sporthalle bzw. des Gymnastikraumes erfolgt in Absprache mit der Schulleitung der Grundschule.
II. Rahmenbedingungen
1.Öffnungszeiten
Die Betreuung der Schulkinder der Grundschule Schunteraue findet Montag bis Freitag von 13.00 – 15.00 Uhr bzw. 13.00-16.00 Uhr statt.
In den Ferien wird eine bedarfsgerechte ganztägige Betreuung von 8.00 – 15.00 Uhr bzw. 16.00 Uhr angeboten.
Unabhängig davon bleibt unsere Einrichtung drei Wochen während der Sommerferien und zum Jahreswechsel zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.
2. Mittagessen
Die Kinder der Grundschule Schunteraue nehmen ihr Essen in einem Raum im Untergeschoss neben der Küche zu sich. Im Raum befindet sich ein Waschbecken, dass von den Kindern zum Zähneputzen genutzt werden kann. Die Toilette im Untergeschoss steht den Kindern zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. Das Mittagessen wird gemeinsam mit einem/r pädagogischen Mitarbeiter/-in eingenommen. Es findet in ruhiger und ausgeglichener Atmosphäre statt und gibt den Kindern die Möglichkeit, sich bereits hier über ihren Schulalltag auszutauschen, den Nachmittag zu planen oder zu erzählen, was sie sonst bewegt.
Die Teilnahme am Mittagessen ist für alle Kinder verbindlich. Dafür wird ein kostendeckendes Entgelt erhoben, das sich in der Regel am zu zahlenden Entgelt für die Mittagsverpflegung in städtischen Einrichtungen orientiert. Es ist durchgängig zu entrichten, allgemeine Schließungs- und Ausfallzeiten (z. B. Krankheit) sind bei der entsprechenden Kalkulation pauschal berücksichtigt.
3. Entgelt
Das zu zahlende Entgelt für die Betreuung ergibt sich in analoger Anwendung aus dem Entgelttarif für die Kindertagesstätten sowie Angebote der Teilzeit-Schulkindbetreuung der Stadt Braunschweig in der jeweils geltenden Fassung. Es ist auch bei Krankheit und während der Urlaubszeit zu entrichten. Die Einrichtung kann die Höhe des Entgeltes verändern.
4. Räumlichkeiten, Außengelände und Spielmaterialien
Grundschule Schunteraue
Der Betreuungsraum für die Kinder liegt im 2. Stock des Schulgebäudes. Er umfasst einen ca. 50 m² großen Gruppenraum, ausgestattet mit Tischen und Stühlen sowie Regalen mit diversen Tisch- und Brettspielen. Ein sich ca. 17 m² anschließender Gruppenraum bietet sich als Rückzugsmöglichkeit an. Kuschelecke, Spielteppich und diverses Spielmaterial stehen den Kindern zur Verfügung.
Die Nutzung der Schulbücherei, des Gymnastikraumes und weiterer Klassenräume ist jederzeit möglich.
Das Außengelände mit ca.1.700 m² umfasst den Schulhof, große Rasenflächen, einen Spielplatz und ein Basketballfeld.
5. Team
Für die Schulkindbetreuung in der Grundschule Schunteraue sind zurzeit sechs pädagogische Mitarbeiterinnen zuständig. Bei Bedarf wird die pädagogische Arbeit durch Honorarkräfte unterstützt.
Einmal wöchentlich findet eine Teambesprechung zwischen den Mitarbeiter/-innen der Schulkindbetreuung und der Kindergartenleitung statt um gemeinsame Erziehungs- und Arbeitsabsprachen zu treffen sowie Reflexionsgespräche zu führen.
In der monatlichen Dienstbesprechung treffen sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung und Vertreter des Trägervereins um Informationen aus den unterschiedlichen pädagogischen Bereichen auszutauschen sowie gemeinsam organisatorische Fragen und gruppenübergreifende Aktionen/Planungen zu erörtern.
Jedem/r Mitarbeiter/-in steht eine angemessene Verfügungszeit zu und eine regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen wird ermöglicht.
6. Aufnahmekriterien
Aufnahme in die Schulkindbetreuungsgruppen finden Kinder der Klassen 1 – 4 der Grundschule.
Bei der Vergabe der Plätze werden Kinder berufstätiger Eltern (beide Eltern oder Alleinerziehende) bevorzugt aufgenommen.
Weiterhin relevant für eine bevorzugte Aufnahme sind die Geschwistersituation sowie vorhandene soziale Beweggründe (z. B. besondere familiäre Belastungen).
Die Entscheidung über die Vergabe der Plätze treffen die pädagogischen Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Einrichtung.
7. Haftung und Aufsichtspflicht
Die Kinder sind nach den gesetzlichen Bestimmungen unfallversichert.
Aus haftungsrechtlichen Gründen wird von den Sorgeberechtigten eine Erklärung über die gewünschte Abholperson des Kindes erbeten. Sofern das Kind den Rückweg allein antreten soll, ist eine entsprechende schriftliche Erlaubnis vorzulegen.
8. Krankheit
Bei Erkrankung eines Kindes bitten wir die Sorgeberechtigten, die Einrichtung fernmündlich zu benachrichtigen.
9. Kündigung
Das Betreuungsjahr umfasst jeweils den Zeitraum vom 1. August bis 31. Juli des Folgejahres. Eine Kündigung des Betreuungsvertrages durch die Eltern/Sorgeberechtigten muss bis zum 15. eines Monats zum Monatsende erfolgen.
Fehlt ein Kind länger als zwei Wochen unentschuldigt oder ist das Entgelt länger als einen Monat nicht entrichtet worden, erfolgt eine Kündigung des Betreuungsvertrages von Seiten des Trägers. Einer Mahnung im Vorfeld bedarf es nicht. Die Kündigung des Betreuungsvertrages durch den Träger aus einem wichtigen Grund bleibt hiervon unberührt.
10. Tagesablauf während der Schulzeit
Der Tagesablauf kann sich je nach den Bedürfnissen der Kinder immer leicht verschieben. Hier ein exemplarisches Beispiel:
13.00 – 13.30 Uhr
Treffen nach dem Unterricht im Gruppenraum
Die Kinder treffen sich nach dem Unterricht im Gruppenraum und gehen, wenn alle anwesend sind, gemeinsam mit dem/der pädagogischen Mitarbeiter/-in zum Mittagessen.
13.30 – 13.45 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
13.45 – 14.15 Uhr
Freie Spielzeit im Gruppenraum oder auf dem Schulhof
Nach dem Mittagessen haben die Kinder die freie Wahl, mit was sie sich beschäftigen möchten. Sie können die diversen Spielmaterialien im Gruppenraum nutzen oder bei großem Bewegungsdrang auf das Schulaußengelände ausweichen.
14.15 – 15.00 Uhr
Erledigung der Hausaufgaben
15.00 – 16.00 Uhr
Gemeinsame Spiel- und Beschäftigungszeit für die Kinder der Grundschule Schuntersiedlung
11. Tagesablauf in den Ferien
In den Ferien findet eine bedarfsgerechte Betreuung der Schulkinder von 8.00 -15.00 Uhr bzw. 16.00 Uhr statt.
Diese Tage werden für Ausflüge, Veranstaltungen und Projekte genutzt. Je nach den Bedürfnissen der Kinder und den entsprechenden Angeboten kann sich der Tages- ablauf verändern. Ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen finden täglich statt.
III. Pädagogische Aufgaben und Ziele unserer Arbeit
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an den unterschiedlichen Lebensbedingungen und dem jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder. Wir möchten ihren Interessen und Bedürfnissen gerecht werden. Die Kinder sollen sich bei uns wohl fühlen und einen Ausgleich für den oft anstrengenden Schulalltag finden.
1. Hausaufgabenbetreuung
Die Hausaufgaben finden in ruhiger Atmosphäre statt und sollen von den Kindern möglichst selbstständig und eigenverantwortlich erledigt werden. Ein/e pädagogische/r Mitarbeiter/-in steht ihnen dabei zur Unterstützung zur Seite, wenn möglich wird gegenseitige Hilfe untereinander oder Teamarbeit von uns gefördert.
Sollten die Kinder in der zur Verfügung stehenden Zeit ihre Hausaufgaben nicht erledigen können, erfahren es die Erziehungsberechtigten entweder beim Abholen der Kinder oder durch eine kurze Notiz im Merkheft.
2. Projektarbeit
In der gemeinsamen Spiel- und Beschäftigungszeit können die Kinder ihre Aktivitäten mitplanen und wöchentlich mit den pädagogischen Mitarbeitern/-innen absprechen. Aktivitäten wie Backen, Bastel- und Spielangebote, weiterführende Aktionen zu parallel laufenden Schulprojekten, Ausflüge in die nähere Umgebung sowie ein Besuch des Heinrich-Jasper-Haus haben hier ihren Platz.
Nach der vereinbarten Betreuungszeit können die Kinder der Schulkindbetreuungs- gruppen mit dem Einverständnis der Eltern/Sorgeberechtigten an den Angeboten und Aktivitäten des Offenen Tür Bereichs im Heinrich-Jasper-Haus teilnehmen.
In der Ferienzeit bietet sich unseren pädagogischen Mitarbeitern/-innen eine weitere Möglichkeit, gemeinsam mit den Kindern zeitintensivere Projekte zu planen und durchzuführen.
Die Projekte haben einen konkreten Bezug auf die jeweilige Lebenssituation der Kinder und sollen sie befähigen, in ähnlichen Situationen handlungsfähig zu werden. Projektarbeit beinhaltet sowohl soziales wie sachbezogenes Lernen und kann folgende Bereiche umfassen:
– Erleben und Begreifen von Natur und Umwelt
– Kenntnisse über andere Kulturen und ihre Lebensweisen
– Gesundheit und Ernährung
– Bewegung, Spiel und Sport
– Erkundungen der näheren Umgebung
– Gewaltprävention.
3. Regeln und Grenzen
Das Aufstellen und Einhalten verbindlicher Regeln ist ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Regeln helfen den Kindern sich zu orientieren und Verantwortung für sich und die Gruppe zu übernehmen. Sie unterstützen die Kinder beim Aufbau von Selbstsicherheit und Stärke, aber auch von Anpassungsfähigkeit und Rücksichtnahme zugunsten der Gemeinschaft.
Die Regeln und gegebenenfalls eintretende Sanktionen werden regelmäßig mit den Kindern besprochen und festgelegt, können aber auch jederzeit geändert oder aufgehoben werden.
Wichtig ist, dass die Kinder erkennen, dass die Regeln aus notwendigen Gründen aufgestellt werden und einem bestimmten Zweck dienen.
4. Pädagogische Ziele im emotionalen, sozialen, kognitiven und motorischen Bereich
Im emotionalen Bereich sollten die Kinder lernen:
– Selbstvertrauen und Eigenständigkeit zu entwickeln
– ihre eigene Persönlichkeit wahrzunehmen und ein positives Selbstwertgefühl aufzubauen
– ihre spontanen Einfälle und Ideen einzubringen und gegebenenfalls umzusetzen
– eigene Ängste zu überwinden und Ich-Stärke aufzubauen.
Im sozialen Bereich sollten die Kinder lernen:
– ein Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl aufzubauen, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme zu zeigen
– Durchsetzungsvermögen zu entwickeln
– ihre Frustrationstoleranz zu erweitern und Konflikte gewaltfrei auszutragen, Enttäuschungen zu ertragen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen
– sich gegenseitig zu akzeptieren, tolerant miteinander umzugehen und „Andersartigkeit“ in Bezug auf Nationalität, soziale Herkunft, Religion, etc. zu achten
– gemeinsames Spiel zu organisieren, Absprachen zu treffen und sich an gemeinsam aufgestellte Regeln zu halten.
Im motorischen Bereich sollten die Kinder lernen:
– Freude an der Bewegung zu empfinden und ein unbefangenes Verhältnis zu ihrem eigenen Körper aufzubauen
– Ihren natürlichen Bewegungsdrang zu befriedigen, ihre Koordination, ihre Gelenkigkeit und motorische Sicherheit zu verbessern.
Im kognitiven Bereich sollten die Kinder lernen:
– ihre Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit zu verbessern
– ihre Gestaltungsfähigkeit zu entwickeln
– ihre Wahrnehmung-, Ausdauer- und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.
IV. Zusammenarbeit mit den Familien
Die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigten ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Der regelmäßige Austausch gibt uns die nötigen Informationen, um auf die Kinder individuell eingehen zu können. Wünsche, Bedürfnisse und Kritik von ihrer Seite werden von uns ernst genommen und dienen der Überprüfung unserer Arbeit.
Alle Informationen, die wir im Rahmen dieser Gespräche erfahren, sind vertraulich und werden nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Sorgeberechtigten an Dritte weitergegeben.
1. Aufnahmegespräch
Das Aufnahmegespräch findet im Heinrich-Jasper-Haus zwischen Kindergartenleitung und Eltern/Sorgeberechtigten statt. Hierbei werden die Aufnahmeformalitäten erledigt, wichtige Informationen weitergegeben und offen Fragen geklärt.
2. Kennenlern Nachmittag
Die zukünftigen Besucher der Schulkindbetreuungsgruppe haben die Möglichkeit, den/die pädagogischen Mitarbeiter/-innen und die anderen Kinder der Gruppe an einem Nachmittag schon vor dem offiziellen Start kennen zu lernen. Sie erhalten einen kurzen Einblick in den üblichen Tagesablauf und lernen die Räumlichkeiten und Spielmöglichkeiten kennen.
3. Elternabende
Ein erster Einführungsinformationsabend für die Eltern der neuen zu betreuenden Kinder findet schon vor dem offiziellen Beginn der Schulkindbetreuung statt und bietet den Eltern die Möglichkeit, die pädagogischen Mitarbeiter/-innen kennen zu lernen und Genaueres über ihre Arbeit zu erfahren.
Ein weiterer Elternabend findet in den ersten Wochen des neuen Schuljahres statt. Er beinhaltet unter anderem die Wahl der Elternvertreter.
4. Einzelgespräche
Unsere pädagogischen Mitarbeiter/-innen stehen den Eltern jederzeit nach vorheriger Absprache zu einem Gespräch zur Verfügung.
Sollte unsererseits Handlungsbedarf bestehen, werden wir entsprechenden Kontakt zu den Eltern aufnehmen.
5. Elternbeirat
Die Wahl der Elternvertreter findet zu Beginn des Schuljahres statt. Ihre Aufgabe ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Elternschaft sowie auch zwischen Eltern, Schule und den Mitarbeitern/-innen unserer Einrichtung.
Ein Informationsaustausch innerhalb der Elternvertreter beider Schulbetreuungsgruppen wäre wünschenswert, liegt aber im Ermessen der Elternbeiräte.
V. Zusammenarbeit mit der Schule
1. Gespräche mit den Lehrkräften
Bei Bedarf finden Gespräche zwischen den jeweiligen Klassenlehrer/-innen und den Betreuungskräften statt.
Sie bieten die Möglichkeit, sich über einzelne Kinder auszutauschen, schulrelevante Themen weiter zu geben und gegebenenfalls die Weiterführung gemeinsame Projekte über die Schulzeit hinaus zu besprechen.
2. Teilnahme an Konferenzen
Die Betreuungseinrichtung erhält Einladungen zu den Sitzungen des Gesamtelternbeirates der Schule und den Schulkonferenzen und nimmt in der Regel daran teil, sofern Themen der Tagesordnung für die Schulkindbetreuung relevant sind.